Zum Bedauern mancher Zuschauer musste der ehemalige Bundesliga-Torjäger kurzfristig absagen. Aber auch ohne ihn kam ein prominenter Spielerkader zum Vereinsjubiläum nach Duttweiler und erlebte einen launigen Tag in der Weinbaugemeinde.
Die Vorankündigung:
Gegen den wohl prominentesten Gegner ihrer Spielzeit tritt die AH-Fußballmannschaft von Duttweiler zum Abschluß des 40. Vereinsjubiläums an. Die Traditionsmannschaft von 1860 München mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern stellt sich in Duttweiler vor.
An erster Stelle ist Klaus Fischer zu nennen, der zuletzt beim VfL Bochum auf Torejagd ging. In über 500 Bundesligaspielen hat er 270 Tore erzielt. Bei 1860 München spielte Fischer in einer Mannschaft mit Horst Blankenburg, der später zu Ajax Amsterdam wechselte, mit Max Reichenberger, dem späteren Spielertrainer von Bad Kreuznach, und Günther Kroth, der dann zum Betzenberg ging. Aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen der Familie Reichenberger nach Duttweiler wurde diese Fußballbegegnung überhaupt erst ermöglicht. Die Initiatoren Hannelore und Helmut Braun haben gemeinsam mit AH-Coach Fritz Stauder ein Familientreffen für die Sechziger organisiert.
Aus allen Teilen der Bundesrepublik reisen vierzehn ehemalige „Löwen" mit ihren Familien bis Freitagnamittag an. Abends feiern die meisten Fußballer bei Spießbraten und Duttweiler Wein ein Wiedersehen.
Beim Spiel laufen folgende ehemalige „Sechziger" ein: Anton Deml, Manfred Purucker, Dieter Seelmann, Walter Schuberth, Peter Zacher, Dieter Brozulat, Timo Zahnleitner, Georg Metzger, Günther Kroth, Max Reichenberger, Horst Blankenburg, Erich Weixler, Helmut Roth und Klaus Fischer.
Die AH Duttweiler tritt mit ihrer Stammformation an. Um 16 Uhr wird das Vorspiel angepfiffen, das die E-Jugend-Mannschaften von 08 Haßloch und Jahn Zeiskam bestreiten. Bei Haßloch zählen zu den Stützen zwei Duttweiler Jungen: Patrick Lagas als Torjäger und Tobias Lindemann als Torwart.
Nach dem Spiel soll eine Weinprobe im Gewölbekeller des „Klostergutes St. Lamprecht" den Aufenthalt in Duttwei1er abrunden. Daß die Kinder der Spie1er auch ihren Spaß haben, dafür ist gesorgt. Tischtennis, Reiten und „Kutschenfahren" werden ihnen die Zeit vertreiben.
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