Mannschaft hat nie aufgegeben
Andreas Orth im Rheinpfalz-Interview
Nach der kleinen Siegserie des VfL sprach die Rheinpfalz mit VfL-Mannschaftskapitän Andreas Orth:
… der VfL hat in Rödersheim 5:2 gewonnen. Wie kam es dazu?
Orth: Das Ergebnis hört sich klarer an, als der Spielverlauf war. Rödersheim hatte gute Chancen und traf die Latte. Wir haben aber großen Siegeswillen gezeigt und den Rückstand sofort in eine 2:1-Führung verwandelt.
Sie sind schlecht aus der Winterpause und in Abstiegsgefahr gekommen. Was sind die Gründe dafür?
Orth: Schwer zu sagen. Bei den Niederlagen gegen Berghausen und Heiligenstein haben uns Glück, aber auch der letzte Biss gefehlt. Vielleicht haben wir gedacht, dass das Punktepolster reicht und nichts mehr anbrennt. Aber der VfL muss immer alles abrufen, wenn es zum Sieg reichen soll.
Und plötzlich lief es wieder...
Wir standen mit dem Rücken zur Wand, wussten, dass wir gegen Altdorf-Böbingen unbedingt gewinnen mussten. Der Sieg gab uns Auftrieb. Wir haben die Schwegenheimer geschlagen, dann Haßloch. Der Druck war weg und dann riskiert man auch wieder etwas mehr. Entscheidend war, dass wir weiter gut trainiert und uns nicht aufgegeben haben.
Jetzt kann es noch zu Platz acht reichen. Ist das ein Ziel?Gegen Königsbach wollen wir gewinnen, dann haben wir einen einstelligen Tabellenplatz sicher. Achter wäre schön, zumal wir hinterher ein Grillfest haben
Pressespiegel
Die Rheinpfalz, 17. Mai 2011
Achter wäre schön