VfL ein gesunder Verein
Mitgliederversammlung
Trotz der Rekordinvestition von 84.500 € für die Neuanlage des Platzes im letzten Jahr ist der Verein gesund. Das teilte Kassenwart Uwe Buss bei der Mitgliederversammlung des VfL den 59 anwesenden Mitgliedern mit. Wegen dieser Maßnahme war der Verein am Jahresende erstmals in die roten Zahlen gerutscht. Dank des Einsatzes von Thorsten Flohr konnte nicht nur eine erkleckliche Spendensumme gesammelt sondern auch 58 neue Mitglieder gewonnen werden. Diese kommen hauptsächlich durch die neue Bambini-Mannschaft, die einen großen Zuspruch erfährt und so eine gute Grundlage für die ferne sportliche Zukunft des Vereins darstellt. Dank der Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft Gäu sind bei der Jugend alle Altesklassen durchgängig besetzt und in der letzten Saison konnten auch alle Mannschaften die Spielklasse halten. Dies berichtete Dieter Grätzer, der nach zehn Jahren als Jugendleiter zukünftig als stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins leiten wird. Zu seinem Nachfolger in diesem Amt wurde Thorsten Flohr gewählt.
Wiedergewählt wurde Vorsitzender Alfred Orth, der sich in seinem Bericht bei den vielen Helfern und Förderern bedankte, die sich für den Verein einsetzen. Erwähnt hat er unter anderem den Beigeordneten Georg Krist, den Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder oder auch Stefan Grätzer, der sich im Hochsommer des letzten Jahres täglich um die Pflege des neuen Platzes kümmerte. Der Dank ging auch an den benachbarten Förderverein Schwimmbad, durch dessen gute Geräteausstattung manches leichter ging. Orth erinnerte auch an die Renovierung der Heim-Kabine durch die Mannschaft, die neue Heizung im Sportheim, den Ausschank beim Weinstraßentag in Diedesfeld, den Weihnachtsmarkt und das neue Domizil beim Weinfest.
Sorgen bereiten dagegen die TT-Damen. Die Mannschaft des VfL wird im nächsten Jahr wahrscheinlich wegen fehlender Spielerinnen nicht mehr spielen können. Das spiegelt die Situation im Tischtennis wieder, wo es immer weniger Damenmannschaften gibt, berichtete Philipp Amann. Erfreulich ist allerdings das Abschneiden von Hannelore Kissel, die sich wieder durch Erfolge bei den pfälzischen und südwestdeutschen Meisterschaften für die deutschen Meisterschaften in Berlin qualifizieren konnte und dort wieder einmal auf dem Treppchen stand. Von den 30 TT-Spielern nehmen immerhin 18 Jugendliche am Spielbetrieb teil, denen aber immer noch die notwendige Nervenstärke fehlt, um ihre Spielstärke im entscheidenden Moment auch in zählbare Ergebnisse umzusetzen. Der zweiten Garnitur bescheinigte Amann absoluten Kampfgeist und eine unübertreffliche Moral. Als Ausrichter der TT-Stadtmeisterschaften hat der VfL gleich dreimal gepunktet. Das Turnier stand wegen neuer Brandschutzbestimmungen kurz vor der Absage, aber dank der Flexibilität der Organisatoren konnte das Turnier wie gewohnt ablaufen. Erfreut waren die Sieger auch über zusätzliche Präsente, die von den Duttweiler Weingütern gespendet wurden. Neben dem finanziellen Erfolg gab es auch noch den sportlichen, denn mit Christoph Syring-Lingenfelder und dem Doppel Spuhler/Leibig kommen wieder Stadtmeister aus Duttweiler.
Neben den bereits Genannten wurde Philipp Amann zum Schriftführer gewählt, Roman Fußer und Peter Schäffer sind Beisitzer, alle anderen Posten blieben unverändert.
Pressespiegel
Flutlichtmasten fehlen noch Die Rheinpfalz, 31. März 2011